Unser Körper benötigt ein bestimmtes Verhältnis zwischen Säuren und Basen, um die vielen Aufgaben erledigen zu können. Faktoren wie Alkohol, Drogen, Stress oder auch Umweltgifte können ihn aus dem Gleichgewicht bringen. Unser Körper ist ein kleines Ökosystem – alle Abläufe sind perfekt aufeinander abgestimmt. Jede Zelle, jeder Muskel, jeder Knochen, die Hormone, Enzyme, Mineralien und Spurenelemente, sie beeinflussen einander. Befinden sich diese in dem für sie geeigneten Milieu, dann laufen die Körperfunktionen reibungslos ab. Eine kleine Abweichung der sehr eng gesetzten Norm bedeutet bereits eine Beeinträchtigung unseres Wohlbefindens bis zu erheblichen gesundheitlichen Beschwerden, die entstehen können: Bluthochdruck, Migräne, Allergien, Rheuma, Osteoporose oder depressive Verstimmung.
Wie kommt es zu einer Übersäuerung?
Den wohl wichtigsten Anteil auf den Säuren-Basen-Haushalt hat unsere Ernährung. Die Lebensmittel werden je nachdem, wie sie verstoffwechselt werden, in Säure- oder Basenbildner eingeteilt. Heutzutage werden dem Körper täglich 80 % säurebildende Nahrung und Getränke zugeführt. Es werden zu wenig Obst, Gemüse und Sprösslinge gegessen. Stress, Umweltgifte, geringe Wasseraufnahme, Alkohol und Rauchen fördern ebenfalls eine Übersäuerung.
Wie erkenne ich eine Übersäuerung des Körpers?
Erste Signale können eine leichte Einschränkung des Wohlbefindens, Müdigkeit, Lustlosigkeit, Reizbarkeit und Leistungsabfall sein. Äußere Faktoren, wie der Zustand der Haare, der Nägel und der Haut liefern ebenfalls einen ersten Eindruck. Leidet man unter Rücken- und Gelenkschmerzen, Sodbrennen, Verdauungs- oder Schlafproblemen, können diese ebenfalls erste Anzeichen einer Übersäuerung darstellen.