Fühlen Sie sich öfter müde, energielos, nervös und unausgeglichen? Möglicherweise liegt dies nicht nur an Ihrer Lebensweise, sondern auch an Ihrer Ernährung. Vielleicht ist Ihr Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht geraten. Viele Menschen sind – ohne es zu wissen – übersäuert. Durch Stress, Fehlernährung, zu viel Sport, Medikamente und Schadstoffe entstehen zu viel Säuren im Körper, die der Organismus neutralisieren muss.
Wie kommt es zu einer Übersäuerung?
Den wohl wichtigsten Anteil auf den Säuren-Basen-Haushalt hat unsere Ernährung. Die Lebensmittel werden je nachdem, wie sie verstoffwechselt werden, in Säure- oder Basenbildner eingeteilt. Der Geschmack des Lebensmittels liefert jedoch keinen Anhaltspunkt, ob es sich um ein eher Basen oder säurebildendes Nahrungsmittel handelt.
Eine Zitrone zum Beispiel schmeckt sauer, wird aber im Organismus basisch verstoffwechselt. Brot, Süßigkeiten, Nudeln, vom Geschmack her eher süßlich, wirken hingegen sauer. Um gesund zu bleiben, müssten wir rund 60–70 % Basenbildner und nur 30–40 % Säurebilder zu uns nehmen. In der Realität ist das Verhältnis aber genau umgekehrt: Dem Körper werden täglich 80 % säurebildende Nahrung und Getränke zugeführt. Es werden zu wenig Obst, Gemüse und Sprösslinge gegessen.
Was können Sie selbst tun?
- Trinken Sie viel Wasser und Kräutertees
- Machen Sie 1–2-mal in der Woche Basenbäder
- Treiben Sie Sport, durch das Schwitzen helfen Sie dem Körper die Säuren über die Haut auszuscheiden
- Saunagänge sind ebenfalls geeignet
- Schalten Sie einen „Gang“ runter: Machen Sie Spaziergänge in der Natur
- Achten Sie darauf, dass Sie vermehrt Obst und Gemüse in den Speiseplan einbauen